Studierende des Master in Architektur, des Urban Design und des Studiengang Umweltmanagement und Stadtplanung in Ballungsräumen an der Frankfurt UAS haben sich im Sommersemester 2023 mit Konzepten und Szenarien für die zukünftige Entwicklung des Kulturcamps beschäftigt. Es wurde darüber diskutiert, was Gemeinwohlorientierung für die Entwicklung von Stadtraum leisten kann und wie räumliche Ressourcen für eine integrative Stadt- bzw. Quartiersentwicklung eigentlich geteilt werden können.

Als Grundlage diente die These, dass Gemeingut als Potenzial für die städtebauliche Transformation gesehen werden kann, bei der das „Ko-produzieren“ die Mehrheit der Stadtbewohner einbeziehen kann und sich damit Chancen für eine nachhaltigere Stadtentwicklung erhöhen. Die Beschäftigung mit Gemeingütern– jenen natürlichen und kulturellen Ressourcen, die dem Wohlergehen einer Gemeinschaft dienen – erfordert immer auch eine Auseinandersetzung mit Räumen und der Frage nach der räumlichen Organisation von Ressourcen.