6. Öffentliche Brainstorm-Position-Abend – BDA Stadtsalon 28.02.2025 moderiert von Claus Käpplinger
Gibt es eine Ästhetik der Bauwende?
Wie kann oder soll Nachhaltigkeit sichtbar sein?
Die Notwendigkeit einer umfassenden Bauwende hin zu mehr Klima- und Umweltschutz ist mehr denn je ein Gebot für das Überleben unserer Zivilisation. Von der Planung, dem Bauen bis zum Nutzerverhalten, von der Rohstoffgewinnung bis zum Recycling zeichnen sich heute erhebliche Transformationen ab, die uns zu einem suffizienteren Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen zwingen, aber auch neue Möglichkeiten zu komplexeren Synergien und Bauprozessen eröffnen.
Welche Bedeutung hat die Bauwende für uns, für unsere Architektur, Leben und Wahrnehmung? Wie sichtbar kann oder ja sogar muss Nachhaltigkeit werden? Muss sich neuer Ressourcen- und Technikeinsatz an den neuen oder umgebauten Gebäuden mit einer neuen Ästhetik der Bauwende abbilden? Oder steht Architektur mehr für Kontinuität im beständigen Wandel, die keine eigene Ästhetik der Nachhaltigkeit ausprägen muss?
Im Format eines Pecha Kuchas präsentierten Benita Braun-Feldweg und Matthias Muffert gemeinsam ihre Position zum Thema des Abends mit ihrem Beitrag „Werte im Wandel“:
„Die TransFORMation des Nicht – Sichtbaren vollzieht sich im Entdecken und Erspüren von in der Form eingeschriebenen Werten.
Werte im Wandel verändern die Form.
Die Haltung prägt die Ästhetik der Nachhaltigkeit.“